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Pressemeldung, Schweriner Volkszeitung

Thorben Oberhag

KREBSFÖRDEN Teddybären, Malbücher und Trinkflaschen – das alles findet sich in den 70 Geschenketüten für Kinder, die von der Schweriner Jugendhilfestation betreut werden.

 

Der Landesinnungsverband der Elektround Informationstechnischen Handwerke Mecklenburg-Vorpommern sowie der Energleversorger Wemag hatten sich für diese Spende zusammengetan.

Kay Wittig, Geschäftsführer des Fachverbandes Sanitär Heizung Klima MV, hatte den Denkanstoß für diese Aktion gegeben. „Alles begann mit einem persönlichen Gespräch. Es geht darum, in schwierigen Zeiten etwas Gutes zu tun. Nach und nach entwickelte sich dann die Idee der Tüten heraus“, so Wittig.

Als Diana Kuhrau, Pressesprecherin der Wemag, von Wittig angerufen wurde, war sie sofort begeistert. In Eigeninitiative hätten Mitarbeiter des Energieversorgers Geldspenden gesammelt, die nun auch an die Jugendhilfestation gehen würden. „Wir beteiligen uns mit 25 Euro pro Mitarbeiter an der Weihnachtsfeier, doch fällt diese durch Corona aus. Das Geld steht den Mitarbeitern dennoch zu“, erklärt Kuhrau. Im unternehmensinternen Intranet startete sie dann die Aktion „25 Euro machen einen Unterschied. Besonders jetzt!“, bei der sie dazu aufrief, diesen Anteil auf ein Paypal-Konto zu überweisen.

Bis zum 10. Dezember werden die Spenden noch gesammelt, insgesamt sind jetzt schon 1525 Euro bei Paypal zusammengekommen. Da aber nicht jeder Mitarbeiter diesen Dienst nutzt, sind auch Spenden auf das Konto der Jugendhilfe geflossen. 600 Euro kamen so zusätzlich zusammen.

Geld, was die Jugendhilfe gut gebrauchen kann. „Die Kinder haben ein schwieriges Jahr hinter sich, weil viel durch den Lockdown weggebrochen ist. Das Geld können wir für Freizeitaktivitäten wie Kochkurse oder die Arbeit an dem gemeinsamen Garten gut gebrauchen“, so die Koordinatorin der Jugendhilfestation Anja Littwin.

Die 70 Geschenketüten werden nun von den Mitarbeitern an die betroffenen Kinder verteilt. „Sonst hatten wir eine große Weihnachtsfeier, in diesem Jahr müssen wir sie aber einzeln bei den Kindern zu Hause übergeben“, so Littwin.

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